Das Kommunikationsquadrat erreicht die österreichische Polizei

Alexander Riedler, wurde für seine Masterarbeit „Die Quadratur der Krisenkommunikation“ mit dem 3. Platz des Franz-Bogener-Wissenschaftspreises prämiert, der das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis vorantreibt.   
Im monatelangen Austausch mit Friedemann Schulz von Thun per E-Mail entwickelte Alexander Riedler ein Denkmodell, das das Kommunikationsquadrat mit den erfahrungsbasierten Regeln der Krisenkommunikation verbindet: „Lineare und althergebrachte Regeln allein, wie Schnelligkeit, Verständlichkeit und Konsistenz in der Krisenkommunikation, übersehen die Komplexität der zwischenmenschlichen Begegnung.“  

Für die praktische Anwendung in der Ausbildung von Krisenkommunikator:innen wurde das praxistaugliche Denkmodell in ein prozessorientiertes Formblatt überführt. Es sei wesentlich, dass das Formblatt nicht erst in der Krise Anwendung finde, sondern schon in der Ausbildung von Krisenkommunikator:innen.

Wir freuen uns über die Würdigung des Modells und dessen Einzug in eine vielversprechende Ausbildung. Gratulation an Alexander Riedler für die wortwörtlich ausgezeichnete Arbeit.

Schon im Jahre 2018 hatte Alexander Riedler Friedemann Schulz von Thun für ein Interview zum Thema Metkakommunikation besucht. Daraus war die Arbeit entstanden „Metakommunikation: Ein strategisches Werkzeug für die moderne polizeiliche Führungskraft“. Das Interview steht Interessierten auf YouTube zur Verfügung.

 

Zurück