Als TrainerInnen und Coaches haben wir in vielfältiger Weise damit zu tun, Menschen in ihren Veränderungen zu begleiten und zu ermutigen.
Dabei spielt die innere Haltung, die Menschen zu einem Thema haben, eine wichtige Schlüsselrolle.
Das Zürcher Ressourcenmodell, entwickelt an der Universität Zürich, bietet Menschen in einer strukturierten Form die Möglichkeit, eine zielführende innere Haltung zu entwickeln und diese durch geeignete Maßnahmen im Alltag so zu festigen, dass sie handlungswirksam wird.
Im Modell kommen neurowissenschaftliche und motivationspsychologische Erkenntnisse zum Tragen, weshalb es mittlerweile ein weites Anwendungsspektrum gibt: zwischen gelungener Selbstführung, Stressresistenz, Durchführung von ungeliebten Projekten (Prokrastination), Abnehmen, diabetesgerechtem Essen und Flirten.
Wir werden uns beim Impulstag mit den Grundannahmen des Modells beschäftigen und den Prozess anhand eines eigenen Beispiels erlebbar machen. So hat jeder und jede die Möglichkeit einzuschätzen, ob sich eine vertiefte Beschäftigung und die Aufnahme in den eigenen Werkzeugkasten lohnt.
Vorkenntnisse sind nicht nötig, nur die Bereitschaft, sich offen auf einen neuen Ansatz einzulassen.
Zu meinem eigenen Hintergrund:
Ich bin auf das ZRM gestoßen, als ich mich vor vielen Jahren mit dem Thema „Gesunde und gelungene Selbstführung“ beschäftigt habe. Auch und gerade hier gelingen Neujahrsvorsätze eben nur, wenn sie innerlich gedeckt sind. Mir war es wichtig, Teilnehmende beim Entwickeln einer geeigneten Haltung zu unterstützen. Dass der Ansatz so ausgesprochen spielerisch daher kommt, lässt immer wieder manche Menschen zunächst stutzen. Sobald allerdings die Prinzipien und die wissenschaftlichen Hintergründe klar sind, freuen sich die allermeisten darüber, dass sie ein so wirksames Instrumentarium kennen und später auch auf andere Themen anwenden können.
Wer alle Aspekte dieses differenzierten Ansatzes erleben und verstehen möchte, braucht dafür - ohne sich zu langweilen - 3 Tage. Unser „Crashkurs“ allerdings reicht aus um festzustellen, ob das Vorgehen zum eigenen Arbeiten passt.