Jeder Coach braucht eine hohe Dialogfähigkeit, eine wertschätzende Grundhaltung und einen gut gefüllten Werkzeugkoffer, der ihm z.B. hilft gut zuzuhören und zieldienliche Fragen zu stellen. Dabei geht es häufig um das Verstehen und Reflektieren der Situation, der eigenen Rolle und der Kommunikation - die Interventionen sprechen den Kopf an und dienen der Reflexion.
Der Mensch ist aber nicht nur ein rationales, sondern auch ein emotionales Wesen. Deshalb braucht ein Coach bei bestimmten Fragestellungen auch methodische Wege und Vorgehensweisen die ihm helfen, die Selbstreflexion des Coachees gezielt zu vertiefen. Hier kommen die EAM ins Spiel, welche geeignet sind, alltägliche Problemstellungen und die mit ihnen einhergehenden Erlebens- und Verhaltensmuster des Coachees „wirklichkeits- und persönlichkeitsnah“ lebendig werden zu lassen. Wir werden uns u.a. fragen, wie man im Coaching den Körper mit einbeziehen kann (Embodiment), wie man mit Rollenspieltechniken und über Identifikation mit anderen, oder mit Anteilen von sich selbst, das anstehende Thema erlebnisnah bearbeiten kann.
Das Ziel dabei ist, sowohl eine Konkretisierung im Hinblick auf das Coachingthema zu ermöglichen als auch eine intensivere Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung, sowie eine Vertiefung im Hinblick auf die Person des Coachees selbst.
Die EAM werden im Seminar vorgestellt, in ihren theoretischen Hintergrund eingeordnet, vom Leiter demonstriert und dann von den Teilnehmern in Kleingruppen eingeübt.