Coaching nach Schulz von Thun - die Ausbildung
Coaching-Ausbildung am Schulz von Thun Institut mit einer festen Gruppe und einer abschließenden Qualifikationsprüfung.
Coaching-Ausbildung am Schulz von Thun Institut mit einer festen Gruppe und einer abschließenden Qualifikationsprüfung.
Auf der Grundlage unserer kommunikationspsychologischen Modelle und Methoden bieten wir eine Coaching-Ausbildung an.
Aufgrund der Vielzahl an Anmeldungen für unsere Ausbildungsgruppe 6 (2023/24) finden in 2023/24 zwei Ausbildungsgruppen parallel statt. Die Ausbildungsgruppe 6a findet überwiegend unter der gemeinsamen Leitung von Kathrin Zach und Roswitha Stratmann mit 12 Teilnehmenden statt. Die Ausbildungsgruppe 6b wird unter der Leitung von Kathrin Zach und Karen Zoller überwiegend in Einzelleitung und mit 9 Teilnehmenden durchgeführt.
Auch in 2024/25 bieten wir aufgrund der großen Nachfrage wieder zwei Ausbildungsgruppen an. Die Ausbildungsgruppe 7a findet mit 12 Teilnehmenden unter der Leitung von Kathrin Zach und Karen Zoller statt, die Ausbildungsgruppe 7b mit 9 Teilnehmenden unter der abwechselnden Leitung von Kathrin Zach und Roswitha Stratmann.
Prof. Friedemann Schulz von Thun tritt in allen Ausbildungsgruppen als Gastdozent auf.
Professionalität und Menschlichkeit
Wie in allen unseren Weiterbildungsangeboten setzen wir auch in der Coaching-Ausbildung auf die Verzahnung von professionellen und menschlichen Kompetenzen. Der Coach braucht fundiertes Prozesswissen und hochwertiges Werkzeug, um die Anliegen seiner Klienten:innen zielführend zu bearbeiten. Gleichzeitig ist er als offenes, empathisches und dialogbereites Gegenüber gefragt! Wir verstehen Coaching auch als eine menschliche Begegnung im Rahmen eines klaren Auftrags und einer professionellen Prozessgestaltung.
Intensivgruppen
In einer geschlossenen Ausbildungsgruppe von maximal 12 Personen setzen wir auf Qualität und Intensität. Neben dem klassischen Handwerkszeug des Coaches wie zum Beispiel Gesprächstechniken lernen Sie unsere Modelle (Kommunikationsquadrat, Inneres Team, Werte- und Entwicklungsquadrat, Teufelskreis, Situationsmodell und Riemann-Thomann-Modell) im Coaching sinnvoll und zielführend einzusetzen. Der hohe Praxisanteil, intensive Supervisionsphasen sowie Selbstreflexion sorgen für einen Lern- und Reifeprozess als Coach, bei dem Sie mit Kopf, Herz und Hand lernen.
Curriculum
Die Coaching-Ausbildung umfasst 23 Tage verteilt auf neun zwei- bis dreitägige Module. Die Praxis in Lerngruppen zwischen den Modulen begleitet die Ausbildung. Live-Supervisionen, berichtete Supervisionen, Live-Coaching sowie einzureichende Falldokumentationen über die eigene Coaching Tätigkeit sind neben den Lerngruppen Bestandteil der Leistungsanforderungen für den Erwerb des Instituts-Zertifikats.
Rahmen und Konditionen
Ort: Schulz von Thun Institut
Termine: siehe unten
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Kosten: 9.975,- EUR zzgl. MwSt.
Ausbildungsbeginn und Anmeldung
Eine Anmeldung für die beiden Ausbildungsgruppen 2024/25 war bis zum 30.09.2023 möglich, derzeit sind in beiden Gruppen (7a und 7b) bereits alle Plätze vergeben. Bei bestehendem Interesse nehmen wir Sie gerne auf die Warteliste auf und informieren Sie, sollte ein Platz frei werden.
Sofern Sie an einer Teilnahme an unserer im Frühjahr 2025 startenden Ausbildungsgruppe 8 interessiert sind, nehmen wir Sie gerne auf die Interessentenliste auf und informieren Sie, sobald die Termine für diesen Durchgang feststehen und eine Anmeldung möglich ist.
Fragen zur Ausbildung beantwortet Ihnen gerne Johanna Dreyer, j.dreyer@schulz-von-thun.de.
Vom Erstkontakt über die Auftragsklärung bis zum Kontrakt befassen wir uns mit der „Anfangsphase“ eines Coachingprozesses. Neben den „handwerklichen Fertigkeiten“ geht es um Ihr Selbstverständnis als (künftiger) Coach und um die Frage, wie Sie sich Ihren Klient:innen präsentieren.
Das Riemann-Thomann-Modell dient uns als wertvoller Kompass im Coachingprozess, beispielsweise zur Bestandsaufnahme von Kommunikations-Stil, Stärken und Entwicklungsrichtungen, um ein „Thema hinter dem Thema“ zu erkennen oder auch um Ressourcen zu aktivieren. Sie lernen wie Sie das Modell als diagnostisches Instrument einsetzen und wie Sie es im Führungskräfte-Coaching als Werkzeug vermitteln.
Innere Konflikte und Ambivalenzen sind häufig der Auslöser für ein Coaching. Was wir mit dem thematischen Kompass herausgearbeitet haben, bearbeiten wir nun mit dem Werte- und Entwicklungsquadrat ressourcenorientiert weiter: Welche Entwicklungsrichtung ist für den/die Klient:in und das Anliegen angemessen und wie kann die praktische Umsetzung aussehen? Ab der fünften Ausbildungsgruppe (2022/23) wird dieses Modul am dritten Tag ergänzt durch Live-Coaching mit den Dozentinnen unter Einbeziehung der Gruppe, sodass Raum für kollegiales Lernen und gemeinsame Reflexion des Coachingprozesses geschaffen wird.
Das Innere Team ist eine eigenständige Methode, mit der Sie Coachingthemen selbstklärungs- und lösungsorientiert von der Anliegenklärung bis zum Zielbild bearbeiten können. Die Stärkung der Selbstführung der Klient:innen steht im Mittelpunkt. Sie lernen ein Inneres Team zu erheben und die innere Dynamik des Anliegens herauszuarbeiten.
Ausgehend von der inneren Dynamik befassen wir uns mit der Frage, welche Blockaden, Konfliktlinien oder innere Fehlbesetzungen bearbeitet werden müssen um konkrete Lösungen zu entwickeln. In diesem Modul findet die erste Live-Supervision statt, in der Sie ein Coaching „in Echtzeit“ durchführen und den Prozess anschließend gemeinsam auswerten.
Das Kommunikationsquadrat dient nicht nur der Analyse und Vorbereitung von Gesprächen, es lässt sich zudem als Mehr-Ebenen-Modell in vielen Coaching-Situationen einsetzen, in denen es um Strukturierung, Ordnung und Fokussierung geht. In der berichteten Supervision besprechen wir Ihre Coaching-Fälle und nutzen dafür zunehmend die Vernetzung der bisher gelernten Inhalte.
In diesem Modul lernen Sie, Klient/innen bei der Bewältigung von Konflikten zu unterstützen. Das Teufelskreismodell hilft eine typische eskalierende Dynamik in Konflikten zu erkennen und Wege heraus zu erarbeiten. Die berichtete Supervision wird in diesem Modul fortgesetzt.
Wir nehmen erneut das (gereifte) Selbstverständnis als Coach in den Blick und beschäftigen uns in diesem Modul auch mit der Frage, wie Coachingprozesse einen guten Abschluss finden. Vorbereitete Abschluss-Präsentationen der Lerngruppen runden das Modul und die Ausbildung ab.